Blauer Eisenhut
Blauer Eisenhut oder auch Acontium zählt zu den giftigsten Pflanzen Europas und ist in unserem Alpenraum zu finden.
Im Mittelalter wurde das Gift des Eisenhutes als Pfeilgift verwendet und nicht selten für Mord mittels Vergiftung. Die toxische (giftige) Alkaloid Acontin wird über Schleimhäute und Haut (!) aufgenommen. Die Giftigkeit der einzelnen Pflanzen sind u.a. Standortabhängig.
Trotzdem: Finger weg!
Die wunderschön blühende Pflanze gehört zu der Familie der Hahnenfußgewächse und steht genau wie der gelbblühende Eisenhut unter Naturschutz.
Blütenstände und Blüten:
In endständigen, meist verzweigten, traubigen Blütenständen stehen über je zwei Deckblätter die gestielten Blüten zusammen. Die zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig. Charakteristisch sind die fünf blauen, gelben oder weißen kronblattartigen Kelchblätter. Die zwei unteren Kelchblätter sind klein und schmal lanzettlich oder länglich. Die zwei seitlichen Kelchblätter sind fast kreisförmig. Das obere sichel-, kahn-, helmförmig bis zylindrisch ausgebildete Kelchblatt schließt die zwei langgestielten, an der Spitze mützenförmigen Honigblätter ein. Es sind viele fertile Staubblätter mit ellipsoid-kugeligen Staubbeuteln vorhanden. Es sind drei bis fünf, selten bis dreizehn Fruchtblätter vorhanden. Der kurze Griffel ist lange haltbar.
(Quelle: Wikipedia)